Die Dinosaurier


Ein unvergesslicher Nachmittag im Dinosaurierpark

in Münchehagen
Alle Aufnahmen sind während eines Rundganges entstanden



                     

                                                                                                                                             

Lange bevor die Dinosaurier über die Erde liefen, gab es schon Pflanzen und Tiere. Im Meer lebten
damals Krebse, so groß wie ein Mensch, die Fische jagten- Einige Tintenfische besaßen ein Gehäuse
wie eine Schultüte, das mehrere Meter lang war.

 




Coelophysis


Man kann sich heute vorstellen, dass Coelophysis, ein früher Dinosaurier aus der Triaszeit,
Federn getragen hat.



Ceratosaurus und der Angstgegner





 Allorausus und Stegosausus


 

Brachiosaurus und Diplodocus





Brachiosaurus:

Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung: Dinosauria; Ordnung: Saurischia (Echsenbecken- Dino-
saurier); Unterordnung: Sauropeda (Echsenfüßler); zeitliche Verbreitung: Oberjura; Länge: 23 m;
Höhe: 13 m; Gewicht: 80 t. Brachiosaurus galt lange Zeit als größtes Landwirbeltier aller Zeiten.

Neuerdings sind jedoch in Nordamerika Reste noch größerer Dinosaurier entdeckt worden. Man glaubt,
daß die Brachosaurier in großen Herden über das Land zogen. Geographische    VerbreitungNord-amerika,Afrika.  


Diplodocus:
Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung: Dinosauria; Ordnung: Saurischia (Echsenbecken-
Dinosaurier); Unterordnung: Sauropeda (Echsenfüßler); zeitliche Verbreitung: Oberjura; Länge:
30 m; Gewicht: 30 t. Man vermutet, dass der Diplodocus sich auf seinen Hinterbeinen aufrichten
konnte, um hoch oben hängendes Laub abäsen zu können. Seinen Schwanz setzte der Diplodocus
nach Art einer Peitsche als Verteidigungswaffe ein. Geographische Verbreitung: Nordamerika.

Die Hinterfusseindrücke

In Münchehagen haben die elefantenfüßigen Dinosaurier Hinter- und Vorderfußeindrücke hinter-
lassen. Etwa 220 Hinterfußeindrücke sind kartiert worden. Ihre Form ist rundlich, oval bis herz-
förmig, je nachdem, wie der Ablauf der Gehbewegung und das Aufsetzen der Füße erfolgt ist.

Die meisten Spuren haben 60 bis 110 cm Längsdurchmesser und sind bis 15 cm tief.


Tyrannosaurus


Tyrannosaurus:

Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung: Dinosauria; Ordnung: Saurischia (Echsenbecken-
Dinosaurier); Unterordnung: Theropeda (Bestienfüßler); Länge: 15 m; Höhe: 6m; Gewicht: 7 t.
Tyrannosaurus  war der größte Fleischfresser, der je auf dem trockenen Land vorkam. Die Wissen-
schaftler streiten sich darüber, ob Tyrannosaurus seine Beute (möglicherweise Entenschnabel-
Dinosaurier) aktiv jagte, oder wegen seiner Schwerfälligkeit nur in der Lage war, Aas zu vertilgen.
Geographische Verbreitung: Nordamerika

Hypsilophodon und Iguanodon


Hypsilophodon:

Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung: Dinosauria; Ordnung; Ornithischia (Vogelbecken-
Dinosaurier), Unterordnung: Ornithopoda (Vogelfüßler). Mit seinem hoch entwickelten Gebiss konnte
Hypsilophodon pflanzliche Nahrung ausgezeichnet zerkauen. Früher glaubte man, dass es nach Art eines
heutigen Baumkänguruhs auf Bäumen lebte. Tatsächlich war Hypsilophodon jedoch ein boden-
bewohnendes Tier, das schnell laufen konnte. Geographische Verbreitung: Europa, Nordamerika.

Iguanodon und Spinosausus

     

Iguanodon:
(Zahn des Leguan); Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung; Dinosauria; Ordnung: Ornithischia
Vogelbecken-Dinosaurier); Unterordnung: Ornithopoda (Vogelfüßler); zeitliche Verbreitung: Unterkreide;
Länge: 9m; Höhe: 5 m; Gewicht: 4,5 t. Das Iguanodon verbrachte die meiste Zeit seines Lebens auf vier

Beinen. Zum schnellen Laufen und zum Abäsen des Laubs von den Bäumen konnte sich das Tier jedoch
auf den Hinterbeinen aufrichten. Die zu Stacheln umgeformten Daumen dienten zur Verteidigung gegen

Raubsaurier. Es ist einer der ersten Dinosaurier, die einen wissenschaftlichen Namen bekamen. Erste
fossile Reste wurden bereits 1809 ausgegraben, aber erst 1825 wurde er aufgrund der Ähnlichkeit seiner
Zähne mit denen des heutigen Grünen Leguans so benannt. Weil man von Iguanodon in Belgien und
Deutschland Massengräber sowohl von jugendlichen als auch erwachsenen Exemplaren entdeckt hat,
kennt man diesen Dinosaurier sehr gut. Eine seiner Besonderheiten ist ein dornenähnlicher Daumen,
der vielleicht zur Verteidigung gegen Raubdinosaurier diente.

Spinopsaurus:
Spinosaurus war im dritten Teil des Kinofilms "Jurassic Park" der Widersacher von Tyrannosaurus rex.
Mit über 12 m Länge war Spinosaurus einer der längsten fleischfressenden Dinosaurier überhaupt.

Seine krokodilartigen langen und schmalen Kiefer mit zahlreichen spitzen Zähnen darin verraten, dass
er wohl ein Fleischfresser war. Sein hervor stechendstes Merkmal ist ein häutiges Rückensegel, das sich
zwischen den bis zu 1,89 m hohen verlängerten Dornfortsätzen spannte. Spinosaurus lebte in Ägypten
und Marokko vor rund 96 Millionen Jahren.


Spinosausus und Ornithomimus
 




Ornithomimus (Vogelnachahmer)

Tierklasse: Reptilia /Kriechtiere); Überordnung: Dinosauria; Ordnung: Saurischia (Echsenbecken-
Dinosaurier); Unterordnung: Theropeda (Bestienfüßler). Die Vogelähnlichkeit von Ornithomimus
beruht nicht nur auf der allgemeinen Gestalt dieses Dinosauriers, sondern auch auf der Ausbildung
eines Hornschnabels. Man schätzt, dass das Tier bis zu 50 km/h schnell laufen konnte. Geographische
Verbreitung: Nordamerika, Asien.

 

Polocanthus und Ornithomimus


Polocanthus:
Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung: Dinosauria; Ordnung: Ornithischia (Vogelbecken
Dinosaurier); Unterordnung: Ankylosauria (Panzerdinosaurier), Länge: 4m. Über die genaue Art der
Panzerung von Polocanthus herrscht Ungewissheit. Man nimmt an, dass im Schulterbereich zwei
Reihen großer Stacheln standen, während die Hüftgegend von einem großen Knochenschild geschützt
war .Geographische Verbreitung: Europa.
 

Ankylosaurus:
Gekrümmte Echse. Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung: Dinosauria; Ordnung; Orni-

thischia (Vogelbecken-Dinosaurier); Unterordnung; Ankylosauria (Panzerdinosaurier); Länge: 10m;

Gewicht: 3,5 t. Die Panzerung von Ankylosaurus bestand aus unzähligen kleinen Knochenplatten,
die in die dicke Haut eingebettet waren. Die Panzerung war nach Art heutiger Gürteltiere gegliedert,
wodurch diesem Dinosaurier eine erhebliche Beweglichkeit bewahrt blieb. Geographische Verbreitung

Nordamerika.

 

Euoplocephalus und Pachycephalosaurus
             

Euoplocephalus:

Gut gepanzerter Kopf. Zeitliche Verbreitung; Oberkreide (71 Millionen Jahre vor heute); geographische
Verbreitung: Nordamerika; Länge: 7 m; Gewicht: 2,5 t. Euoplocephalus war der häufigste Panzerdino-
saurier Nordamerikas. Nach dem 10 m langen Ankylosaurus selbst war er in der Gruppe der Ankylo-
saurier der zweitlängste. Die Panzerung des Schädels erstreckte sich auch über das Auge, das von einem

knöchernen Augenlid geschützt wurde. Mit seinem zahnlosen Hornschnabel weidete das Tier niedrig-
stehende Pflanzen ab.


Pachycephalosaurus:
Pachycephalosaurus:
Dickschädel-Dinosaurier. Mit bis zu 8 m Länge war Pachycephalosaurus der größte Dickschädel-

Dinosaurier. Diese Gruppe pflanzenfressender Dinosaurier zeichnete sich durch ein verdicktes
Schädeldach sowie durch Knochenauswüchse am Schädel aus. Fossile Skelette der Dickschädler
fand man sowohl in Nordamerika als auch in Asien. Man vermutet, dass sich Dickschädel-Dionsaurier
Rammkämpfe etwa wie die heutigen Widder lieferten. Pachycephalosaurus lebte am Ende der Kreide-
zeit vor rund 70 Millionen Jahren.


Velociraptor





Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); zeitliche Verbreitung: Oberkreide; Länge: ca. 2 m.
Velociraptor war ein kleiner, schneller, zweibeiniger Raubdinosaurier. Zu seiner Beute gehörte der
pflanzenfressende Horndinosaurier Protoceratops. In einem Fossilfund hält ein Velociraptor den
Schädel eines Protoceratops umklammert und reißt mit seinem langen Sichelkrallen an seinen

Füssen den Bauch des Opfers auf. In diesem Fall gelang es jedoch dem Protoceratops, den
Angreifer zu töten. Beide sind am Kampfplatz verendet und als Skelette fossil geworden.

Ceratosaurus


Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung: Dinosauria; Ordnung: Ornithischia (Vogelbecken-
Dinosaurier); Unterordnung ; Ceratopsia (Horndinosaurier); Länge: 6 m. Ceratosaurus lebte vegetarisch
und besaß neben dem langen Horn auf der Schnauze nur noch zwei niedrige Knochenhöcker über den
Augen. Der Nackenschild war jederseits von  zwei großen Öffnungen durchbrochen. Hier setzte die
kräftige Kaumuskulatur an. Geographische Verbreitung: Nordamerika.

 

Torosaurus

Stiersaurier. Tierklasse: Reptilia (Kirechtiere); Überordnung; Dinosauria; Ordnung; Ornithischia
(Vogelbecken-Dinosaurier); Unterordnung: Ceratopsia (Horndinosaurier); Länge: 7,6 m; Gewicht: 8 t.
Von allen Hornsauriern besaß Torosaurus den größten Schädel mit dem längsten Nackenschild
(Länge des Schädels insgesamt: 2,6 m). Torosaurus war ein Zeitgenosse von Triceratops und lebte
gesellig in Herden. Geographische Verbreitung: Nordamerika.




Triceratops und Styracosaurus




Triceratops:
 Dreihornsaurier. Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung; Dinosauria; Ordnung: Ornithischia
(Vogelbecken-Dinosaurier); Unterordnung: Ceratopsia (Horndinosaurier); Länge: 9m; Gewicht: 6 t.
 Triceratops ist der größte und bekannteste Horndinosaurier. Die Fossilfunde zeugen davon, dass dieser
Pflanzenfresser zur Zeit der Oberkreide die nordamerikanischen Landschaften in großen Herden
durchstreifte. Geographische Verbreitung: Nordamerika.
  

Styracosaurus:
Stachelige Echse. Tierklasse: Reptilia (Kriechtiere); Überordnung: Dinosauria; Ordnung: Ornithischia
(Vogelbecken-Dinosaurier); Unterordnung: Ceratopsia (Horndinosaurier): Länge. 5,5 m. Auch der
Nackenschild trug bei Styracosaurus auf dem Rand sechs große nach hinten gerichtete Stacheln.
Vielleicht hat der bestachelte Nackenschild bei diesem Pflanzen fressenden Horndinosaurier eine

Funktion im Droh- und Imponierverhalten erfüllt. Geographische Verteilung: Nordamerika.
 

Phorusrhacus


Flugunfähiger Riesenraubvogel. Tierklasse: Aves (Vögel), zeitliche Verbreitung: Jungtertiär (Miozän);
Höhe: bis zu 3 m. Phorusrhacus war ein großer flugunfähiger Raubvogel. Mit seinen langen, kräftigen
Beinen jagte er seine Beute und schlug sie mit seinem gewaltigen Schnabel. Manche Wissenschaftler
meinen, dass sich der Phorusrhacus auch von Aas ernährte. Sicherlich war dieser Riesenvogel der
Schrecken der damaligen Säugetiere. Geographische Verbreitung: Südamerika.


 

Eobasileus und Brontotherium

Eobsaileus:
Vor 40 Millionen Jahren lebte in Nordamerika dieses seltsame Säugetier, dass zur Gruppe der
Schreckenshörner (Dinoceraten) gezählt wird. Es zeichnet sich durch zwei große Eckzähne und
Knochenauswüchse auf dem Schädel aus. Eobasileus war bei einer Schulterhöhe von 1,50 m rund 3 m lang.
 
 

Brontotherium:
Mit 2,50 m Schulterhöhe war Brontotherium größer als ein heutiges Nashorn. Als Sioux-Indianer
in Nordamerika versteinerte Knochen von diesem Tier fanden, glaubten sie, diese stammten von
Donnerpferden, die bei Gewitter vom Himmel galoppierten. Die Donnertiere mit ihren gegabelten
Nasenauswüchsen waren zwar harmlose Pflanzenfresser, lieferten sich aber untereinander Kämpfe.

Megatherium


Während heutige Faultiere im Geäst von Bäumen hängen, bewegte sich das Megatherium vor einer
Million Jahren auf dem Boden. Mit 3 t Gewicht und 6 m Länge war es zum Klettern auch zu schwer
gebaut. Das "Große Tier" war ein behäbiger Pflanzenfresser. Das Megatherium lief auf den Außenkanten
seiner Füße. Die Zehen trugen große Klauen, von denen die an der dritten Zehe sichelförmig gekrümmt waren.

Araukarie



Araukarien -Gewächse gab es bereits zur Zeit der Dinosaurier. Sehr ähnliche Nadelgehölze (Koniferen)
wuchsen aber auch schon während der Karbon-Zeit (vor ca. 330 Millionen Jahren). Die Araukarie ist
eine Gattung der Araukariengewächse, die heute nur auf der Südhalbkugel wächst. Ihr Name rührt
von der chilenischen Provinz Arauco her. Die Samen einiger Arten sind essbar, viele Arten liefern
wertvolles Nutzholz. Araukarien sind Bäume mit oft dachziegelartig übereinander liegenden,
spiralig angeordneten und schuppen- bis nadelförmigen Blättern.

 




 



sagt Tschüss

 


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