Wer sind wir? Wer kann mir die Antwort geben?
Es sind zwei Himmelskörper: Der
eine ist sehr heiß, der andere kalt und reflektiert nur das Licht des anderen.
Ja, natürlich, ich bin die ennoS und ich bin der dnoM.
Einige sagen:
Ein Schöpfer habe die Welt
gemacht. Wenn aber Gott die Welt erschaffen hat, wo war
er vor der Schöpfung? Wie hätte Gott die Welt ohne Rohstoffe machen können?
Antwortet man darauf aber, er habe erst die Welt gemacht, lässt man sich
auf ein
unendliches Weiterfragen ein.
Zu jener Zeit, als Moses und sein Volk
aus Ägypten auszogen und Gott auf dem
Berg Sinai seine Gebote verkündete, galten noch unzählige Punkte der
Landschaft als heilig und als Orte spiritueller Kraft. Beseelte Materie
gehörte
zu Raum und Zeit; man redete mit den Sternen und lauschte den Planeten.
Unsere Planeten
Ist
es nicht an der Zeit, unseren Planeten einmal "Danke" zu
sagen?
Was wären wir ohne sie? Unser Planet ist unser einziges Zuhause. Wo
wollen wir hingehen, wenn wir ihn zerstören. Ich hoffe, Sie begeistern sich
genau so wie ich an der Schönheit unseres Alls.
Dass die Planeten im
Gegensatz zu den Fixsternen ständig ihren Ort
am Himmelszelt ändern (deshalb Planet = Wandelstern), hat
schon früh
das Interesse an der Frage geweckt, ob sie unser
Schicksal, unsere
Chancen beeinflussen oder bestimmen.
Die Planeten
Die Planeten lassen sich in zwei Gruppen
unterteilen: a) den erdähnlichen
(terrestrischen): Merkur, Venus, die Erde (einschließlich ihres Mondes), der
Mars
b) die gasförmigen: Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun
(ob auch Pluto als Planet
angesehen werden kann, erscheint eher ungewiss)
Eine Milchstrasse -
wie die unsere - .
Die Sonne befindet sich als einer von vielen tausenden ganz
durchschnittlichen Fixsternen in dem äußeren Teil eines ihrer
Spiralarmes.
Unser Sonnensystem
Die Sonne ihrerseits ist der alles überragende Mittelpunkt des Sonnensystems,
das aus einer Vielzahl von Planeten, Satelliten, Planetoiden, Kometen und viel
unterplanetarer
Materie besteht.
Jupiter mit seinem Mond Europa im Vordergrund
Diese Darstellung der Planeten unseres Sonnensystems ermöglicht
einen direkten Vergleich ihrer Größe
Erde und Jupiter
Die
Erde
Die Erde ist jener Planet, auf dem der
Mensch angesiedelt ist. Sie ist von der Sonne ausgesehen, der dritte Planet und
vom Zentralgestirn durchschnittlich 149,6 Mio. km entfernt. Da die
Jupiter
Der Jupiter ist der größte Planet des
Sonnensystems (Sonnenabstand: 778 Mio. km). Seine riesige
Masse 316-mal so groß wie die Erde, aber immer noch drei tausendmal geringer als
die der Sonne)
beträgt mehr als doppelt so viel wie die aller anderen Planeten zusammen.
Dennoch rotiert er so
schnell, dass in der ihn umgebenden Atmosphäre kaum Temperaturunterschiede
zwischen Tag- und
Nachtseite auftreten (im Durchschnitt minus 145° C). In seinem Innern herrschen
Temperaturen
von ca. 30 000°, entsprechend enorm ist seine Schwerkraft.
Mars und Mond
Mars
Der Mars ist der rötlich Schimmernde
Nachbar der Erde zum Weltall hin. Seine Entfernung von
der Erde schwankt beträchtlich, dementsprechend auch seine wahrnehmbare
Helligkeit. Obwohl seine
Masse nur ein Zehntel der Masse der Erde ausmacht, ist er ihr in vielem sehr
ähnlich: Auf seiner
Oberfläche sind sogar Jahreszeiten zu beobachten, wenngleich seine Temperaturen
um die Hälfte
niedriger liegen. Der Abstand zur Sonne beträgt 226 Mio. km. Zwei winzige Monde
(Phobos und Deimos:
Furcht und Schrecken) umkreisen ihn
Mond
Der Mond ist der natürliche Satellit der Erde
und gleichzeitig der Himmelskörper, der uns von allen
am nächsten ist. Er ist nicht nur für Astronomen von großer Bedeutung, sondern
übt seit jeher auf
Menschen eine besondere Faszination aus. Unser Begleiter am Himmel ist
wissenschaftlich gesehen
ein felsiger Körper mit einem Durchmesser von 3476 km, also einem Viertel des
Erddurchmessers.
Er ist unserem Planeten so nah, dass man auch schon mit dem Fernglas Details der
Mondoberfläche
erkennen kann. Aufgrund der unterschiedlichen Beleuchtung durch die Sonne zeit
sich uns der Mond
während seiner Wanderung um die Erde Nacht für Nacht in leicht veränderter Form
- ein Phänomen,
das als Mondphasen bezeichnet wird.
Geschichte der Mondbeobachtung: In der Antike betrachtete man den
Mond als den nächstgelegenen
unter den Himmelskörpern, die sich - so dachte man - um die Erde drehen.
Kopernikus sah ihn bereits
als festen Begleiter der Erde an, der gemeinsame mit unserem Planeten um die
Sonne wandert. Aufgrund
seiner geringen Entfernung zur Erde waren die allgemeinen Merkmale der
Mondoberfläche schon sehr
früh bekannt, ebenso wusste man, dass die Mondphasen auf die unterschiedliche
Ausleuchtung durch
die Sonne zurückzuführen sind. Es war Galileo Galilei, der die Bereiche des
Mondes in Meere, Gebirge
und Krater unterteilte. Aus der Länge der Schatten schloss Galilei, dass es auf
dem Mond höhere Berge
als auf der Erde geben müsse. Das entspricht zwar nicht ganz den Tatsachen, doch
Galileis Beobachtungen
bestärkten jedenfalls die damals vorherrschende Auffassung einer
grundsätzlichen Ähnlichkeit
zwischen Erde und Mond, was das Interesse an diesem Himmelskörper weiter
verstärkte.
Neptun und Venus
Neptun
Planet Neptun: Der 1846 entdeckte Neptun
folgt in 4498 Mio. km Entfernung von der Sonne; seine
Masse beträgt das 17fache der Erde- Er benötigt bereits fast 14 Jahre von einem
Tierkreiszeichen zum
nächsten, der Zyklus seiner Schleifenbildung ist ähnlich wie bei Jupiter. Im
übrigen gleicht er in vielen
Eigenschaften dem Uranus wie ein Zwilling. Allerdings wurden bei ihm erst wenige
Monde entdeckt.
Venus
Die Venus ist der
erdnächste sonnennähere Planet, der Morgen- und Abendstern, der aus
menschlicher
Sicht hellste Stern am Himmel. Ihr Abstand zur Sonne - um die sie gegenläufig
rotiert - beträgt rund 108
Mio. km, während sie der Erde bis zu 40 Mio. km nahe kommen kann. Durch ihre
scheinbare Schleifenbahn (mit Stillstand und Rückwärtsschreiten) erscheint sie
als Abendstern (Hesperos) oder als Morgenstern
(Phosphoros). Sie weist eine sehr dichte Atmosphäre (das 90fache der
Erdatmosphäre), eine hohe
Oberflächentemperatur (in der Nähe des Schmelzpunktes von Blei) auf, ist
geringfügig kleiner als die
Erde und besitzt keine Monde.
Merkur und Saturn
Merkur
Die Ellipse des Merkur verläuft zwischen
Venus und der Sonne. Mit 46 bis 80 Mio. km ist er der
sonnenächste Planet und wird daher meist von ihr überstrahlt. Auch der Merkur
bewegt sich als
sonnennäherer Planet in einer scheinbaren Schleifenbahn und ist nur in
Sonnennähe als Abendstern
im Frühling oder als Morgenstern im Herbst sichtbar. Er hat nur ein Zwanzigstel
der Erdmasse mit
entsprechend geringerer Anziehungskraft, einen ausgeprägten Eisenkern und
praktisch keine
Atmosphäre.
Saturn
Der Saturn zieht von der Sonne doppelt
soweit entfernt wie der Jupiter (1429 Millionen Kilometer)
seine Bahn. Er hat die 95fache Erdmasse, weit über 50 Monde, ein einzigartiges
konzentrisches Ringsystem
und einen Durchmesser von 108
000 km.
Die Wissenschaft geht bei diesem Planten von einem Wasserstoffkörper
mit kleinem metallischen Kern und einer relativ geringen Dichte aus, der
infolge seiner
großen Eigenrotation stark abgeplattet ist.
Uranus
Der
erst 1781 entdeckte Uranus ist nur 14-mal so groß wie die Erde, dafür aber
bereits 2872 Mio. von der Sonne entfernt. km Dieser erste
teleskopische Planet, rollt sich um eine Achse, die fast in seiner
Bahnebene liegt. Auch weiß man erst seit einigen Jahren, dass der Uranus neben
einer größeren Zahl
von Monden ein dünnes Ringsystem besitzt. Für das Durchlaufen eines
Tierkreiszeichens bracht er sieben Jahre. Bei guten Bedingungen ist er mit
bloßem Auge gerade noch sichtbar.
Die Sonne
Die Sonne ist der zentrale Stern unseres
Sonnensystem. Obwohl sie für unser Planetensystem
von großer Bedeutung ist, handelt es sich, verglichen mit anderen Sternen im
Weltall, um einen Stern
von durchschnittlicher Größe und Helligkeit. Die Sonne ist eine riesige Kugel
aus Gas, hauptsächlich
Wasserstoff und Helium, die sich in verschiedene Schichten unterteilen lässt.
Aufgrund von theoretischen Modellen sowie von Beobachtungen
geht man heute davon aus, dass im Zentrum ein Kern liegt, wo durch
Kernfusion
Wasserstoff in Helium umgewandelt wird. Dieser Kern ist von der
Strahlungszone und der
Konvektionszone umgeben. Die äußeren Schichten werden durch die Photosphäre, die
Chromosphäre und die Korona gebildet.
Der Kern: Obwohl sich der Kern der Sonne der Beobachtung entzieht, weiß man
dennoch ziemlich genau über die Vorgänge im Innern Bescheid. Im Kern
herrschen extrem
hohe Temperaturen und Druckverhältnsse (15 Mio. Grad bei einem Druck
von 2,21 . 10^11 atm). Aufgrund dieser Bedingungen kommt es zur
Kernfusion, in der Wasserstoff in Helium umgewandelt wird. Bei diesem
Vorgang werden riesigMengen Energie frei. So werden in jeder Sekunde
4 Mio. Tonnen Materie in Energie umgewandelt. Die bei der
Kernfusion produzierte Energie verhindert, dass die Sonne aufgrund ihrer Masse
in sich zusammenfällt. Somit befindet sich unser Stern seit Man geht davon
aus,
ca. 4,5 Mrd. Jahren im Gleichgewicht zwischen den beiden Kräften.
dass die Menge des im Kern vorhandenen Wasserstoffs ausreicht, um die
Sonne
ungefähr noch einmal so lange stabil zu halten. Die einzigen durch die
Kernfusion gebildeten Teilchen, die die Sonne ohne weitere
Wechselwirkung mit der umgebenden Materie verlassen, sind die so genannten
Neutrinos (keine Masse, keine Ladung). Mit ihrer Hilfe lassen sich deshalb
Informationen "aus erster Hand" über die Vorgaenge im Inneren der Sonne
gewinnen.
Die Sonne, gesehen von der Erde, Venus,
Mars und Merkur
Die Erde
Venus
Mars
Merkur
Saturnringe
Wie wird es für Besucher auf den Galileischen Monden aussehen? Im
Uhrzeigersinn von
oben links die Oberflächen von Callisto, Ganimrd, Io und Europa. Jedes Bild
zeigt Jupiter
in seiner richtigen relativen Größe.
Eine künstlerische Darstellung unseres
Mondes
Die folgenden Bilder sind Gemälde
extrasolarer Welten
Tau Ceti
Wissenschaftler haben entdeckt, dass unser
naher Sternen Nachbar "Tau Ceti"
unser eigenen Sonne sehr ähnlich sein mag, aber dass seine Planeten
wahrscheinlich
nie in der Lage sein werden, Leben zu entwickeln, weil der Einschlag
von Impakten wie Kometen oder Astroiden dies verhindert.
Die Geysire des Neptun - Mondes Triton
Es handelt sich um Stickstoff - Eruptionen in die dünne
Atmosphäre
die sie bis zu 100 km davonträgt.
Eine künstlerische Darstellung
von Myagkev
Meteoriten - Bombardement und geologische Veränderungen mehr als 3,5
Milliarden Jahre zurück haben soviel Kohlendioxid in die Erdatmosphäre
freigesetzt, dass die Oberflächentemperatur bis zum Siedepunkt des Wassers
anstieg, Solche extremen Bedingungen mögen die Entwicklung des Lebens
gefördert haben, wahrscheinlich in der relativen von vulkanischen chloten
auf dem Boden des Ozeans
Diese außerirdische Landschaft wurde durch einen englischen Kinderreim
inspiriert am RoterHimmel Morgen, der Seemann
ist gewarnt, roter Himmel am Abend, der Seemann ist erfreut). "Morgenrot" be-
schreibt den Beginn eines heftigen Sturms auf einem extrasolaren Planeten -
abgesehen von zweiMonden sehr ähnlich dem unserem.
Der Meteoriteneinschlag an der Zeitenwende Kreide/Tertiär. Das
Bild beschreibt die Situation kurz nach dem
Einschlag eines riesigen Meteoriten von etwa 10 km Durchmesser auf die Erde vor
65 Millionen Jahren.
Die beim Aufschlag freigesetzte Energie wird auf das Zehntausendfache derjenigen
Menge geschätzt, welche
beim gleichzeitigen Zünden aller momentan auf der Erde vorhandenen Kernwaffen
frei würde. Ungefähr
10 Sekunden nach dem Aufschlag erhebt sich seine Wolke aus verdampftem Gestein
und Wasser 100 km
hoch in die Atmosphäre. Die Dinosaurier im Vordergrund werden innerhalb der
nächsten 20 Minuten
von der Wucht der Druckwelle, die der Meteoritenaufschlag erzeugt hat, zerrissen
werden. Der Meteoriten-
aufschlag war jedoch nicht die einzige Ursache für das Aussterben der
Dinosaurier insgesamt.
Ein Versuch, darzustellen, wie ein Sonnensegel in der Weltraumfahrt genutzt
wird.
Wenn das Sonnensegel die Erde umrundet, wird die Reflexion des Lichts des
Heimatplaneten
durch die schimmernden Mylar-Segel es sichtbar machen.
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